EU will schärfere KI-Regelungen
Die EU drängt auf eine Regulierung von KI-Anwendungen,
schreibt die FAZ. Unternehmen müssten dazu gezwungen werden, ihre Algorithmen offenzulegen, sagte der Europäische Kommissar für Justiz, Didier Reynders, auf einer Konferenz. „Es sei nötig, dass der Staat einen permanenten Zugriff auf die Algorithmen bekomme“, heißt es. Außerdem wolle die EU-Kommission nicht nur konkrete Technologien in den Fokus nehmen, sondern auch ihre Risiken, schreibt das Blatt. „Wir wollen nichts einführen, das morgen schon wieder überholt ist“, sagte Reynders. Im nächsten Frühjahr wolle die Kommission einen Vorschlag dazu machen.
EU-Kommission legt Grundgesetzentwürfe für Onlinedienste vor
Die EU-Kommission hat mit dem Digital Services Act „einen umfassenden Vorschlag für die Neuordnung der digitalen Welt vorgelegt“,
schreibt Netzpolitik.org. Plattformen mit mehr als 45 Millionen Nutzenden wie Google oder Facebook sollen eigenen Regeln folgen. „Sie erhalten Auflagen für neue Maßnahmen gegen die Verbreitung illegaler Inhalte, sie müssen die Wirkungsweise ihrer Algorithmen offenlegen und eine unabhängige Prüfung der gefassten Maßnahmen erlauben“, heißt es. Bei Zuwiderhandlung drohten Strafen von bis zu sechs Prozent ihres globalen Jahresumsatzes.
AI Breakthrough Hub in Tübingen gestartet
Die Bundeskanzlerin hat in der vergangenen Woche den Startschuss für das von Bund, Land und privater Seite finanzierte Projekt AI Breakthrough Hub rund um das Tübinger AI Center gegeben. „Insgesamt soll in den kommenden Jahren ein dreistelliger Millionenbetrag zusätzlich in die Erforschung und Entwicklung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) fließen“,
schreibt die Max-Planck-Gesellschaft auf ihrer Seite. Das KI-Ökosystem, zu dem neben dem so genannten Cyber Valley in Tübingen auch das European Laboratory for Learning and Intelligent Systems (Ellis) gehört, soll die Anziehungskraft Deutschlands für internationale Talente auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz deutlich erhöhen, heißt es.