Zu große Entscheidungsmacht von KI im HR-Bereich kann problematisch sein, zitiert die dpa den Personal-Experten Wolfgang Brickwedde in einem Artikel,
den Zeit Online veröffentlicht hat. „Wenn ein Bewerber sich diskriminiert fühle und ein Unternehmen die Absage nicht begründen könne, da eine Künstliche Intelligenz entschieden habe, sei das ein ernstes Problem“, so Brickwedde.
Im Wettbewerb um 50 geplante KI-Professuren in Bayern haben die dortigen Hochschulen 175 Bewerbungen eingereicht,
berichtet die dpa laut Kurier. Eine 18-köpfige Expertenkommission werde die Auswahl treffen. Die ersten KI-Professuren sollen bis zum Herbst besetzt werden.
Die Gesichtserkennungs-App des New Yorker Startups Clearview AI soll von dessen Gründern und Investoren auch privat genutzt worden sein. Das berichtet der Spiegel. Demnach habe unter anderem der Milliardär John Catsimatidis die Software verwendet, „um den ihm unbekannten Begleiter seiner Tochter in einem Restaurant zu identifizieren“, heißt es.
Beim schwedischen Möbelhändler Ikea entscheidet künftig eine KI, was mit zurückgegebenen Produkten passieren soll,
berichtet das Wall Street Journal in einem Bezahlartikel. Um Kosten zu sparen soll der Algorithmus festlegen, ob Retouren wiederverkauft, gespendet oder an Dritthändler verkauft würden.
Wissenschaftler haben einen Roboter entwickelt, der mit Hilfe von KI, Infrarot und Ultraschall bei Patienten Blut entnehmen oder Katheter einführen kann. Ihre Ergebnisse haben die Forscher im Fachblatt „Nature Machine Intelligence“ veröffentlicht,
schreibt Science Daily. Sie glauben, dass autonome Systeme wie ihr eigener Roboter Pfleger und Ärzte bei einigen komplexen medizinischen Aufgaben übertreffen könnten.