Bundestagswahl: Digitalisierung und Digitalkompetenzen
Einen Ausbau staatlicher Förderangebote und mehr Einsatz bei der Digitalisierung der Verwaltung: Das wünschen sich Jungunternehmer von der nächsten Bundesregierung,
wie der Bitkom in einer Befragung herausgefunden hat. Hinter dem Wunsch zum Ausbau der Förderangebote stehe vor allem das Bedürfnis nach mehr Wagniskapital in der Wachstumsphase, heißt es. Eine vermehrte Digitalisierung der Bürokratie wünschten sich sechs von zehn Startups, „etwa durch einen One-Stop-Shop für alle bürokratischen Startup-Angelegenheiten“.
Welchen Spitzenpolitikern trauen die Bürger eine solche Digitalkompetenz zu?
Das wollte das Handelsblatt mit einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey herausfinden. Das Ergebnis: FDP-Parteichef Christian Lindner trauen die knapp 2.500 Befragten (36,1 Prozent) die meisten Digitalkompetenzen zu. Dicht gefolgt von CSU-Parteichef Markus Söder (32,4 Prozent) und Grünen-Parteichef Robert Habeck (31,4 Prozent). Der Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (CSU), sprächen dagegen nur 15,4 Prozent der Befragten eine hohe Digitalkompetenz zu, so das Handelsblatt.